Endlich! Alle, wirklich alle Verkäufer*innen waren froh, dass der Straßenkreuzer-Verkauf heute wieder startet. Schon eine Stunde vor dem Auftakt warteten viele Frauen und Männer vor dem Haus. Tolle, engagierte ehrenamtliche Vertriebsmitarbeiter*innen standen bereit, um an drei Tischen mit Masken und Abstand Hefte auszugeben. An einem Stand vor dem Eingang gab es für jede/n ein Set Masken (danke nochmals an alle großartigen Spender*innen!), Pappteller fürs Geld, Handschuhe, Desinfektionsmittel und auf Wunsch kleine Tischchen für die Hefte. Jetzt sind die Kund*innen gefragt! Danke für euer Interesse an unserem Magazin!
Wohnungslosentreffen Freistatt 2017
Vernetzt Euch, erhebt Eure Stimme für Selbstorganisation und handelt mit uns. Bringt Eure Ideen ein und macht mit!
So der Aufruf zum “Wohnungslosentreffen 2017, dem wir hier gerne eine Plattform bieten:
“Vom Sonntag, dem 23. Juli bis Sonntag, 30. Juli 2017 treffen sich in Freistatt, Niedersachsen engagierte Wohnungslose / Obdachlose / ehemals Wohnungslose / von Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen, die sich zusammenschließen und gemeinsam ihre Situation verbessern wollen.
Alles verändert sich, wenn wir es verändern! Armut, Ausgrenzung, Obdachlosigkeit und Hilflosigkeit sind keine Naturgesetze – das ist das Motto des Wohnungslosentreffens.
Ich arme Sau!
Ein kerniger Ausdruck, der sofort zum Lächeln verführt. So richtig ernst nehmen kann man keinen, der sich als ärmste Sau bezeichnet. Genau deshalb war der Spruch so passend für die Mitglieder der Schreibwerkstatt, die sich über die arme Sau im eigenen Stall ausgelassen haben. Kommen Sie einfach rein und lassen Sie die Sau raus – an die frische Gedankenluft.
Niemand hat Murphy eingeladen
Ich arme Sau, hab gar nicht gemerkt, dass Murphy sich wieder bei mir eingenistet, ne festgekrallt hat. Beim Ausräumen der Spülmaschine,
Nürnberg im Jahr 1997
Der Schlachthof in St. Leonhard wird abgerissen. Es sollen dort Sozialwohnungen und ein Kulturladen entstehen.
Zurück bleibt eine scheinbar leere Fläche, aber sie ist durchtränkt vom Blut der geschlachteten Tiere, hauptsächlich Schweine.
In Erinnerung an unsere Seelen brachten die Menschen im Kulturladen viele kleine Schweinchen, teils aus Plastik, teils aus Ton, mit.
Ich war das Schönste: rot, mit weißen Tupfen. Und wir durften uns überall auf den Regalen ausbreiten.
Dann wechselte der Pächter. Die Nachfolger waren Türken, die essen kein Schweinefleisch, und so wurden wir in einen Karton gepackt und in den Keller gestellt.