Der Verein

Seit 1994 gibt der Verein eine gleichnamige Zeitschrift heraus, die arme, erwerbslose und obdachlose Menschen für derzeit 2,70 Euro verkaufen. Hinzu kommen Sonderveröffentlichungen und seit 2002 jährlich im November eine CD mit Musik von Künstlern aus dem Großraum Nürnberg (siehe „Musik-CDs“).

Im Rahmen des Projekts „Spende Dein Pfand“ bietet der Straßenkreuzer e.V. Festanstellungen mit allen damit verbundenen Vorteilen (Monatsgehalt, Sozialversicherung). Außerdem beschäftigt der Straßenkreuzer Stadtführer, die die Stadt von einer anderen Seite zeigen (siehe „Stadtführungen“).

Redaktionsbüro und Vertrieb des Straßenkreuzers befinden sich am Maxplatz 7 in Nürnberg.

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Der regelmäßige Verkauf der Hefte soll den über 80 Verkäuferinnen und Verkäufern eine finanzielle Perspektive bieten und sie ermutigen, ihr Leben so gut es geht selbst zu verantworten.

Schlank und schön

Der Straßenkreuzer e.V. arbeitet sehr schlank: Zum Team in Vertrieb, Vorstand und Redaktion gehören wenige hauptamtliche und viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mitarbeit ist Ehrensache

Der Straßenkreuzer e. V. ist ein Verein, bei dem sich viele unterschiedliche Menschen engagieren. Sei es in der Redaktion, im Vertrieb oder im Vorstand.

Gerade im Vertrieb des Straßenkreuzer leisten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbare und wertvolle Arbeit – denn sie sind immer ganz nah an den Problemen, Sorgen und zum Glück auch Erfolgen der Verkäufer dran.

Informationen zum Verkauf und Vertrieb des Straßenkreuzers sowie zur Möglichkeit, sich hierfür zu engagieren, gibt es im Büro des Straßenkreuzer, Telefon: 0911 / 217593-0.

Der Straßenkreuzer wurde 1994 gegründet

Politiker, Sozialarbeiter, Journalisten und gesellschaftlich aktive Bürger beschlossen 1994, ein Magazin für Menschen in sozialer Not herauszugeben. Damals erschien der Straßenkreuzer in einer Auflage von 10.000 Stück vier Mal im Jahr. Seit 2010 veröffentlicht die Redaktion elf Ausgaben pro Jahr.

Heute wird in jeder Ausgabe ein Schwerpunktthema aufgegriffen, das sozial, kritisch und überraschend beleuchtet wird. Lebendig eben und an der Wirklichkeit einer breiten Leserschaft orientiert.

Der Straßenkreuzer ist unabhängig. Das Magazin finanziert sich durch den Verkauf, Anzeigen sowie durch Spenden.

  • 1998 wurde der Straßenkreuzer, aufgrund seines kulturellen und sozialen Engagements mit dem Kulturpreis „Nürnberger Stipendium“ ausgezeichnet.
  • 2006 erhielt das Magazin den „SpardaMedienpreis für bürgerschaftliches Engagement“.
  • 2010 verlieh die Landtagsfraktion der SPD dem Straßenkreuzer den “Wilhelm-Hoegner-Preis” für den Erhalt von Freiheits- und Bürgerrechten im Sinne des ersten bayerischen Ministerpräsidenten der Nachkriegszeit.
  • 2011 erhielt der Verein den „Siemens Förderpreis 2011 in der Metropolregion Nürnberg“  „für das herausragende Engagement der Straßenkreuzer Uni, Bildung an alle zu vermitteln“.
  • 2018 erhielt der Verein den „SpardaZukunftspreis“ für sein innovatives Bildungsprojekt Straßenkreuzer Uni.

Wir stellen uns gerne vor

Ein Magazin professionell erstellen und auf der Straße mit Rückgrat verkaufen reicht nicht aus, um die ganze Bandbreite eines sozialen Projektes zu vermitteln.

Deshalb kommt der Straßenkreuzer gerne dahin, wo Interesse an mehr Information und genaueren Einblicken besteht.

Zusammen mit einem Verkäufer besucht die Chefredakteurin oder ein Mitglied des Vorstands seit einigen Jahren regelmäßig Schulen, Bildungszentren und unterschiedliche Gruppen, um über die Arbeit am Magazin, die Ursachen der Armut und das Leben zwischen Wärmestube und Straßenverkauf zu berichten.

Bei Interesse bitte Kontakt mit der Redaktion bzw. Ilse Weiß aufnehmen. Telefon: 0911 / 217593-0

Der Vereins-Vorstand

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Vorstand (v. li. n. re.): Götz Schwanhäußer (Kassier), Claudia Schubert (Vorstand), Holger Hoffmann (Beisitzer), Dagmar Jöhl (Beisitzerin), Hella Kählig (Vorstand), Walter Grzesiek (Vorstandsvorsitzender), Sabine Schwarzbrunn (Beisitzerin)

Foto: Maria Bayer | mariabayer.de