Käsespätzle

So einfach zu machen und doch oft lieblos zubereitet. So schmecken sie besser!

Zutaten pro Person:

  • 400g Mehl, 6 Eier
  • evtl. etwas Wasser
  • frisch geriebener Muskat, Salz, Zucker
  • 200g geriebener Käse (Greyerzer schmeckt klasse, ist aber leider auch nicht ganz billig)
  • 300g Zwiebeln
  • wenig Öl, etwas Brühe oder auch Wasser
  • Schnittlauch

So geht’s:

Mehl, Eier und evtl. ein wenig Wasser in der Küchenmaschine bei mittlerer Stufe ordentlich verschlagen bis der Teig Blasen wirft. Der Teig sollte sich zäh fließend in einem Strang vom Löffel lösen. 30 Minuten ruhen lassen.

Spätzle in kochendes, gut gesalzenes Wasser hobeln. Dabei den Hobel vor Beginn kurz in das kochende Wasser tauchen. Wenn der Hobel nass ist löst sich der Teig besser. Sobald die Spätzle oben schwimmen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und kurz in kaltes Wasser geben, abseihen und zur Seite stellen.

Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden, mit dem Öl in einer Teflonpfanne bei wenig bis mittlerer Hitze in ca. 15 Minuten langsam braun braten, dabei immer wieder rühren. Dann leicht salzen und auch eine Prise Zucker dazugeben.

Die trockenen Spätzle im Sieb auflockern und zu den Zwiebeln in die Pfanne geben. Oft schwenken und so die Spätzle erwärmen. Erst wenn alles heiß ist, den Käse zugeben und unterrühren. Dabei auf zwei- oder dreimal kleine Mengen Brühe oder Wasser zugeben, damit sich der Käse gut zieht. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskat und Schnittlauch.
Mit einem guten Salat ein Trostessen in der kalten Zeit.

Guten Appetit!

Paniertes Schnitzel

So gehts:

  • Schweineschnitzel aus der Keule (ca. 140 g)
  • 1 Ei
  • 1 EL Mehl
  • 2-3 EL Semmelbrösel
  • Salz, Pfeffer
  • Fett zum Braten
  • Zitronenschnitz

Fleisch waschen und mit einem Haushaltstuch trocken tupfen. Dann Ei, Mehl und Brösel in je einen Suppenteller geben, das Ei mit einem Teelöffel Wasser ordentlich verschlagen. (Dadurch zieht es beim Panieren keine Fäden). Fleisch in Mehl wenden und alles überschüssige Mehl abklopfen. Dann ins Ei tauchen und in die Semmelbrösel geben. Mit der anderen (sauberen) Hand das Schnitzel in den Bröseln wenden, dabei nicht die Brösel andrücken, die Panade soll nach dem Braten locker am Fleisch anhaften. In heißem Fett bei mittlerer Hitze langsam in der Pfanne braten, das Fett soll am Fleischrand kleine Blasen werfen.
Beilage: Kartoffelsalat oder Fritten, Zitronenschnitz

Tipps vom Koch:

Braten mit neutralem Öl oder besser Butterschmalz. Margarine ist vollkommen ungeeignet, sie enthält Wasser und Wasser kann niemand braten (Auch Du nicht, Susanne;-)). Ein „Wiener Schnitzel“ muss aus Kalbfleisch sein und dazu gehören Sardellen und Kapern als Garnitur.

Putenfleisch schmeckt natürlich auch, aber Auberginen oder Zucchini lassen sich auch panieren. Und, es müssen nicht immer Semmelbrösel sein, gut schmecken auch ungezuckerte und zerbröselte Cornflakes, fein zerriebenes Weißbrot oder Panko aus dem Asialaden. Aber wenn Semmelbrösel, dann unbedingt die vom Bäcker, kein Industrieschrott bitte! Dann schmeckt das auch.
Guten Appetit!

Pichelsteiner Eintopf

Zutaten für 4 Personen:

  • 300 g Rindfleisch (Keule)
  • 100 g Bacon in Würfel
  • 1 Zwiebel
  • 500 g Kartoffeln
  • 1,5 kg saisonal erhältliches Gemüse ?(z.B. Karotten, Lauch, Sellerie, Pastinaken, Steckrüben, Petersilienwurzel, Weißkraut)
  • Salz, Petersilie, Paprikapulver, Kümmel
  • wenig Brühe (ca. 0,4 Ltr.), Öl

So geht’s:

Fleisch in Würfel schneiden und im Öl scharf anbraten, Bacon dazugeben, klein geschnittene Zwiebel mit in den Topf und kurz mit anbräunen. Mit Salz und Paprika würzen, Brühe angießen, Bratensatz lösen und diesen Ansatz so lange leicht köcheln lassen, bis das Fleisch fast weich ist. In der Zwischenzeit Gemüse putzen und in daumennagelgroße Würfel schneiden. Gemüse schichtweise auf das Fleisch geben, gerne in mehreren Lagen, zum Schluss eine Lage Kartoffeln. Mit Kümmel und gehackter Peterle bestreuen, wenig Brühe angießen und einen Deckel aufsetzen. Im Backrohr bei 150° in ca. 40 Minuten weichschmoren, dabei nicht rühren. Der Eintopf sollte in wenig Flüssigkeit gegart werden, dabei nicht überwürzen.

Guten Appetit!

Grüne Nudeln Don Alfredo

Zutaten für vier Personen

  • 500 g grüne Tagliatelle
  • 1 mittelgroße Stange Lauch
  • 200 g gekochter Schinken
  • 400 g nicht zu große Champignons
  • 1 Becher Sahne mit 0,2 Ltr.
  • 200 ml Milch
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Olivenöl oder Butter
  • Knoblauch nach Geschmack
  • geriebener Parmesan
  • Pfeffer aus der Mühle

So geht’s:

Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsangabe kochen, abschrecken und zur Seite stellen. Lauch in feine Streifen schneiden und gut waschen, Champignons waschen und vierteln, Schinken in Streifen schneiden.

Zwiebel abziehen und fein würfeln, danach mit Olivenöl oder Butter in einer großen Teflonpfanne anschwitzen. Lauch zugeben und bei mittlerer Hitze 2 Minuten mitschwitzen. Schinkenstreifen und Champignons mit in die Pfanne geben, durchschwenken und mit Milch und Sahne ablöschen. Aufkochen und mit Salz, Pfeffer und fein gehacktem Knoblauch abschmecken. Nudeln auflockern und mit in die Pfanne geben. Ein bisschen einreduzieren lassen, die Sauce wird dadurch cremiger. Nachschmecken und sofort servieren, gerne Parmesan und frisch gemahlenen Pfeffer drüber geben. Dazu passt ein Tomatensalat.

Guten Appetit!

„Brubbls Beste“ – Lebkuchen ganz ohne Mehl

Zutaten

  • 8 Eier
  • 360 gr. Puderzucker
  • je 2 Messerspitzen gemahlene Nelken und Muskatblüten
  • 2 gestrichene TL Zimt
  • 2 Prisen Salz
  • Abrieb von 2 Biozitronen
  • 350 gr. ungeschälte gemahlene Mandeln 350 gr. gemahlene Haselnüsse
  • 350 gr. Orangeat, 180 gr. Zitronat
  • Backoblaten mit 7 cm Durchmesser
  • Schokoglasur

So geht’s:

Mandeln, Nüsse, Orangeat und Zitronat auf einem großen Arbeitsbrett mit dem Messer fein hacken. Dabei verhindern die trockenen Nüsse, dass alles am Messer kleben bleibt.

Den Puderzucker mit den Eiern schaumig schlagen, dann die Zitronenschale und die Gewürze zugeben.

Gehackte Nüsse und Zitrusfrüchte untermischen und die Masse 10 Minuten reifen lassen. Danach mit feuchten Händen die Masse auf die Oblaten streichen und gut glätten.

Bei 160 Grad auf der mittleren Schiene ca 20 Minuten backen, dabei soll das Innere der Lebkuchen unbedingt feucht bleiben. Also, je nach Backrohr, eventuell Backzeit reduzieren. Abkühlen lassen und mit Schokoglasur überziehen. Vor dem Verzehr mindestens eine Woche in einer Keksdose an einem kühlen Ort aufbewahren, auch wenn es schwerfällt.

Guten Appetit!